Glücksspielverhalten: Warum man sich selbst beobachten sollte
Heute möchte ich über das Thema Glücksspielverhalten auf meinem Blog diskutieren. Bei kleinen Kindern stellt sich die Frage noch nicht, ob sich diese in einem Online Casino anmelden. Je älter die Kids werden, desto eher werden diese verschiedene Sache im Internet ausprobieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch meine Kinder es heimlich machen würden. Deswegen ist Aufklärung wichtig. Je früher ihr darüber sprecht, desto eher wird das Kind es lernen.
Man kann die Kinder kaum davon abhalten sich anzumelden. Zu sagen, mach es nicht, bringt nichts. Es gibt aber entscheidende Argumente, um dem Kind das Ganze zu verderben. Es ist Fakt, dass die meisten Casinos eine Ausweiskopie sehen möchten. So solltest du es dem Kind erklären. Und da das Kind minderjährig ist, wird es keine Auszahlung bekommen. Somit ist die Sache erledigt. Das schlimmste was passieren kann, dass viel Geld auf das Casino Konto einbezahlt wird. Aus diesem Grund solltet ihr den Kindern niemals Kreditkarten oder Paypal Konten zur Verfügung stellen. Kreditkarten sind besonders gefährlich, weil hier die meisten Daten auf der Karte stehen.
Manche wissen nicht, dass man sich bei Paypal manchmal automatisch einloggt und eingeloggt bleibt. Auch dies ist ein Sicherheitsmanko. Loggt euch immer aus und verratet niemals das PW. Positiv ist, dass Paypal in den Casinos sowieso nicht mehr angeboten werden. Sollte das Kind mit dem eigenen Konto Geld einzahlen, solltet ihr es als Lehrgeld ansehen. Es ist zwar ärgerlich, aber schließlich war es das Geld des Kindes. Wer nicht hören will, muss fühlen.
Auch ist es möglich Casino Seiten zu sperren. Dies funktioniert auch auf Smartphones. Leider funktioniert diese Maßnahme nicht immer. In Folge leihen sich die Kids ein Handy von Freunden und schon ist die Sicherheit dahin.
Das eigene Glücksspielverhalten beobachten und Maßnahmen setzen – Limits bringen immer etwas
Spielt ihr selbst im Casino oder habt ihr es vor, setzt euch auf jeden Fall ein Limit. In fast allen Casinos könnt ihr ein Tages-, Wochen- und Monatslimit setzen. Gebt nur so viel Geld aus, wie ihr euch leisten könnt. 50 Euro pro Monat sind für einen Durchschnittsverdiener meist schon viel Geld. Habt ihr ein Einkommen von 30.000 Euro, sind 5.000 Euro natürlich nichts. Das muss jeder für sich selbst wissen.
Beobachtet ihr selbst, dass ihr zu viel spielt, solltet ihr auf jeden Fall ein Limit setzen oder euch direkt beim Casino sperren lassen. Gleichzeitig empfehle ich, besucht eine Selbsthilfe Gruppe. Wartet damit nicht zu lange, weil ihr euch sonst zu sehr in die Abhängigkeit reinreitet und dies wäre schade. Schämt euch nicht, wenn ihr abhängig seid. Es gibt heute zu Tage kaum jemand, der nicht irgendwie süchtig ist. Sei es Facebook, Handy, Zigaretten und Co. Geht ihr zu einer Selbsthilfe Gruppe, seid ihr einen Schritt weiter als manche andere. Ihr tut etwas für eure Gesundheit und das ist gut so.
Es gibt immer mehr Casinos im World Wide Web – ist die Entwicklung nicht bedenklich
Ja, es gibt wirklich viele Plattformen und es scheinen immer mehr zu kommen. Die Nachfrage ist groß. Anderseits darf man nicht vergessen, dass meist die ganze EU dort spielt bzw. die ganze Erde bei internationalen Casinos. So gesehen ist die Anzahl wiederrum gering. Vergleicht man es mit Supermärkten oder Klamottenläden, liegt es noch ziemlich im Rahmen. Es gehen weit mehr Menschen shoppen als ins Casino. Gegen das Spielen an sich spricht nichts, solange es nicht übertrieben wird. So in etwa läuft es mit allen Dingen in einem Menschenleben. Ob Rauchen, Alkohol oder Süßigkeiten. Wer es nur ab und zu tut, darf es genießen. Wird es zur Sucht, wird es zum Problem.
Die Medienmitteilung der Regierung in der Schweiz zeigt auf, dass immer mehr Glücksspieler sich anmelden. In der Schweiz war dies auch kein Wunder. Was verboten ist, ist besonders reizvoll. Durch das neue Gesetz sollte sich das ändern. Man darf gespannt sein, wie sich das ganze entwickelt und ob die Schweizer legal immer noch gerne so viel spielen oder nicht. So oder so, zocke, aber übernimm dich nicht. Viel Spaß.
Noch mehr Infos über Spiele, FIFA und Co gibt es auf der Webseite: